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Codewortformat
Ein Codewort enthält 32 Bit, davon sind 21 Bit eine Information, 10 Bit sind Fehlerkorrektur, und ein Bit stellt eine gerade Parität her. Die 21 Bit Information teilen sich in zwei Kategorien auf: Adressen und Nachrichten.
Adressen: Das 1. Bit ist 0, die nächsten 18 Bit stellen die "Hochwertigen" Bits der Addresse da. Die beiden letzten Bits geben den Funktionscode da, der die Nachrichtenart angibt.

Bit 20,21 Rufart "nur Ton" Rufart alpha/num.
0,0 1 "Beep"  Numerik
0,1 2 "Beeps"  keine Nachricht
1,1 4 "Beeps"  Alphanumerisch

Nachrichten: Das 1. Bit ist 1, die nächsten 20 Bit stellen die Nachricht da. Bei den "nur Ton" Geräten entfällt diese, sie wird durch die Addressbits dargestellt. Jeh nach Nachrichtentyp bei (alpha)numerischen Geräten wird dies in zwei Formaten dargestellt.
Bei alphanumerischen Geräten erfolgt die Übermittlung in 7bit-Ascii, so daß 2 Zeichen und 6 bit pro Codewort gesendet werden können. Bei numerischen Geräten werden die Ziffern 4bit kodiert gesendet, so daß pro Codewort 5 Zeichen gesendet werden können.

Bitkombination Zeichen
 0000  0
 0001  1
 0010  2
 0011  3
 0100  4
 0101  5
 0110  6
 0111  7
 1000  8
 1001  9
 1010  Spare
 1011  U
 1100  Spare
 1101  -
 1110  ]
 1111  [

Diese Codewörter werden zu zweien in Frames (deutsch: Rahmen) gruppiert, die wiederum zu 8 in einem Batch gruppiert werden. Vor diesen 8 Frames kommt noch ein Synchronisations Codewort, diesen Batch dann komplett machen.
Vor den Batches kommt nun noch die Präambel.
Aus Störanfälligkeitsgründen wird empfohlen, zwischen dem letzten Teil einer Nachricht und der Adresse der nächsten Nachricht ein sogenanntes Idlewort einzusetzen. Eine Nachricht darf auch Batchübergreifend sein, es sollte bloß nicht das Synchronisationswort überschrieben werden.

Adresskodierung
Innerhalb eines Batches gibt es, wie schon beschrieben 8 Frames, diese 8 Frames stellen durch Ihre Stellung innerhalb des Batches eine 3 bit Addresse dar. Auf diese Weise wird mit den 18 bit aus dem Adresswort eine 21 bit lange Adresse gewonnen.

Empfangsablauf
Wenn der Empfänger nach einer Präambel ein Synchronisationswort erkannt hat, wartet er nun bis "sein" Frame kommt, und sucht dort nach einem Adresswort, wenn kein Adresswort kommt, wartet er, bis daß nächste Synchonisationswort eingetroffen ist, um danach wieder auf "seinen" Frame zu warten.
Wenn nun in "seinem" Frame einen Adresse kommt, bleibt unser kleiner Empfänger

Frequenzen und Übertragungsraten
fl = 465.970 MHz 512 Bits/sec
f2 = 466.075 MHz 1200 Bits/sec
f3 = 466.230 MHz 1200 Bits/sec

wach, und dekodiert die Adresse, nun vergleicht er sie mit seiner eigenen, wenn diese beiden nicht Identisch sind, legt er sich wieder pennen (schnarch, der Sätzer).
Wenn unser kleiner Empfänger nun feststellt, daß er gemeint ist, dann bleibt er wach und dekodiert die Nachricht.

Empfängertechnik
Die Nachrichten werden DFSK-Verfahren übertragen. Dies bedeutet, daß das Signal bei einer 1 um 4 KHz (4.5 KHz bei Euromessage) in der Frequenz nach oben schwingt, und bei einer 0 das Signal um 4 KHz (4.5 KHz bei Euromessage) nach unten schwingt. Die Übertragungsraten werden bei den Funkempfängern über die Präambel gesteuert, und sind den Frequenzen zugeordnet.

rowue

 

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